An einen Kirchturm erinnert der Turm zwischen Dorf und Niederburg. Er steht dort alleine zwischen Weinreben und wird aus allen Perspektiven gerne fotografiert.
Die romanischen Fenster und seine beiden Erker verleihen dem Wehr- und Glockenturm ein authentisches mittelalterliches Aussehen, denn er stammt auch aus dieser Zeit. Auf der Dachspitze befindet sich sowohl ein Kreuz als auch ein Wetterhahn.
Ein schmaler Weg oberhalb der Kirche führt Sie in 2 Gehminuten auf die Felsenplattform vor dem Turm und bietet eine tolle Aussicht über Kobern und über die Mosel.
Seit ungefähr 1150 ergänzt der Wehrturm die Befestigung der Koberner Burgen zur Dorfseite hin. Nach dem Mittelalter wurden im Laufe der Zeit drei Glocken in den Wehrturm installiert: die große Marienglocke von 1506 (wurde 1945 ersetzt), die Herz-Jesu-Glocke von 1626 und die St. Anna-Glocke von 1948. Schon an den Bezeichnungen können Sie ablesen: Kobern-Gondorf ist seit jeher katholisch geprägt.