Kita Tatzelwurm

Unsere Kindertagesstätte liegt im Ortsteil Kobern der rheinland-pfälzischen Moselgemeinde Kobern-Gondorf, zwischen Koblenz und Cochem, und gehört zur Verbandsgemeinde Rhein-Mosel. Die umfassende Infrastruktur des Ortes ist gekennzeichnet durch diverse Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs, eine Apotheke, einen Optiker, eine Poststelle, zwei Banken sowie die niedergelassene Hausarzt-, Zahnarzt-, Ergotherapie- und Tierarztpraxis. Neben der fußläufig erreichbaren Grundschule mit dem Schwerpunkt der Förderung von Kindern in der Regelschule, befindet sich im Ort eine weiterführende Realschule Plus, welche auch die Möglichkeit des Erreichens der Fachhochschulreife bietet. Des Weiteren befindet sich im Ortsteil Gondorf die Kindertagesstätte St. Johannes, welche sich ebenfalls in Trägerschaft der Ortsgemeinde befindet.

Die katholisch geprägte Gemeinde trägt durch Gottesdienste, Feste und Feiern sowie die katholisch-öffentliche Bücherei, mit der unsere Einrichtung eine enge Kooperation pflegt, umfassend zum Gemeinwesen bei. Aufgrund verschiedener Vereine für Sport, Kultur, Musik und Tanz sowie der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr, verfügt der Ort über ein facettenreiches und breit gefächertes Freizeitangebot.

Die Ortsgemeinde Kobern-Gondorf zeichnet sich durch ihre jahrhundertealte Historie, den Weinbau und ihre moselländische Herzlichkeit aus. So besuchen auch Touristen gerne die Ferienunterkünfte und genießen beim Wandern des „Tatzelwurm Weges“ oder des „Koberner Burgpfads“ die Aussicht auf Weinberge, Burgen und Schlösser.

Das  „Nest“ ist ein Ort der Wärme und Ruhe, der Geborgen- und Sicherheit, des Wachsens und des Lernens. Beständige Bezugspersonen begleiten die Kleinsten auf diesem Weg! Dabei wird jedes Kind als eigene Persönlichkeit wahrgenommen, angenommen und individuell auf seine Bedürfnisse und Fähigkeiten eingegangen. Wir begleiten zudem jedes einzelne Kind mit viel Einfühlungsvermögen und Fachkompetenz, da sie besonders in den ersten drei Lebensjahren die größten Entwicklungsschritte ihres Lebens machen.

„Den Kindern in der offenen Arbeit soll ein Stück der alten Kindheit, ja des eigenen Ichs wieder zurückgegeben werden. Die Pädagogen/innen des offenen Ansatzes vertreten daher die Ansicht, dass Kinder geballte Kräfte in sich bergen, die der Selbstgestaltung ihrer eigenen Entwicklungen förderlich sind. Diese Grundhaltung gegenüber dem Kind prägt die tägliche Arbeit mit ihnen. Deshalb sehen sie sich als Begleiter der Kinder, nicht aber als ihre Animateure. Es gibt keine Fremdmotivation (zumindest nicht über einen längeren Zeitraum), sondern nur eine Eigenmotivation. Diese Eigenmotivation entwickelt sich bei einem Kind aufgrund der verschiedenen Bildungsangebote in einer offenen Einrichtung. Kann es doch selbst entscheiden, mit was es wo und mit wem an einem Tag spielen möchte.“

Kreativität in der Kunstwerkstatt

„Neben der Sprache liegen wichtige Ausdrucksformen für Gefühle, für Geschichten, für Botschaften nach außen im kreativen Bereich, das heißt in der Nutzung von gestalterischen Mitteln wie Zeichnen, Malen und plastisches Formen.“

Bauen uns Konstruieren im Bauraum

„Kinder machen zunächst beim Hantieren mit Konstruktionsmaterial sensomotorische Erfahrungen über deren Qualitäten. Durch Explorieren (Prüfen, Forschen, Untersuchen) und Experimente (Versuche machen) erweitern sich die Materialerfahrungen, die schließlich zum Konstruieren (Entwerfen, Bauen, Zusammensetzen) führen. Durch das Verinnerlichen dieser Erfahrungen entstehen allmählich Vorstellungen, Erinnerungen und Einsichten in räumliche, zeitliche und mengenmäßige Zusammenhänge, die immer eng an konkrete Handlungen gebunden sind.

Rollen- und Regelspiel im Spielzimmer

„Rollenspiele sind für Kinder ein spielerischer Weg, Sprache und Fähigkeiten zu schulen. Das Schlüpfen in verschiedene Rollen ist ein wichtiger Bestandteil in der Entwicklung und für das Verständnis anderer Personen.“

Psychomotorik im Turnraum

„Bewegung und Wahrnehmung spielen von Geburt an eine wesentliche Rolle für die gesamte Entwicklung. Die Erkundung und das Umgehen mit dem eigenen Körper bildet im Verbund mit neugierigem Interesse und Erkundungsbereitschaft die Basis für die Exploration der sozialen und materialen Umwelt. Das Kind ist von Geburt an fähig zur Bildung von Theorien, die es durch das eigene Handeln überprüft, verwirft, bestätigt und modifiziert. Lernprozesse laufen selbst initiiert, selbst organisiert und erfahrungsabhängig ab.“

Naturerfahrung auf dem Außengelände und im Wald

„Der psychische Wert von Natur besteht unter anderem in ihrem ambivalenten Doppelcharakter: Sie vermittelt die Erfahrung von Kontinuität und damit Sicherheit und zugleich ist sie immer wieder neu“. Im Alltag in unserer Kindertagesstätte sind Naturerfahrungen ein wichtiger Aspekt. Durch unser großes Außengelände können die Kinder diese Erfahrungen machen. Dafür stehen ihnen die unterschiedlichsten Möglichkeiten und Materialien zur Verfügung, sie können sich vielfältig bewegen, im Sandkasten graben und bauen und die Natur in vollen Zügen wahrnehmen und den verantwortungsvollen Umgang mit ihr erfahren und erlernen.

Der Flur – mehr als nur unser Empfangsbereich

Die Empfangs-, Begrüßungs- und Verabschiedungssituation hat einen hohen Stellenwert in unserer pädagogischen Arbeit. Diese erfolgt durch den Flurdienst im Foyer und bildet die Grundlage für einen guten Start in den Kita-Tag. Eine freundliche, namentliche Begrüßung jeden einzelnen Kindes und seiner Begleitperson mit Blick- und bei Bedarf auch mit Körperkontakt, ist uns dabei wichtig. Wir legen dabei großen Wert darauf, bereits morgens den Kindern und Eltern einen guten Start in den Tag zu gewähren.